Über so was spricht man nicht. Ich bin nicht zu Hause aufgewachsen, wurde mit drei von der Familie getrennt. Daher wusste ich nichts über die meisten Familienmitglieder und auch als ich älter wurde, hat mir niemand erzählt, dass das wohl alles passiert ist, aufgrund der psychischen Erkrankung meiner Mutter.
Aber auch bei mir hat man die Depressionen (und später die Hypomanien) einfach ignoriert, als könnte man sie so ungeschehen machen. Ich wurde zu körperlichen Untersuchungen geschickt und man gab mir Vitamine als man merkte, dass mit mir etwas nicht stimmt, aber niemals wurde ich zu einem Psychologen oder Psychiater geschickt. Bei mir (wie bei vielen anderen wohl auch) musste es erst eskalieren und durch Zufälle bin ich dann mal an die Menschen geraten, die mir die Wahrheit gesagt haben über meine Zustände. Da war ich aber schon 31 Jahre alt und hatte schon sehr viele Jahre gelitten.
Ist das eine tiefsitzende Angst, die verhindert, dass Menschen ganz normal über psychische Krankheiten reden können?
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.