die manie ist für mich kein erstrebenswerter zustand, ich kann dem überhaupt keine vorteile abgewinnen.
erstrebenswert für mich ist die stabilität, in der ich alles habe, was ich mir wünsche.
wie du schreibst die manie ist zuviel. viel zu viel und dann noch diese psychotischen und schizoaffektiven symptome.
ausserdem bin ich gerne ins soziale leben eingebunden, ich schätze den kontakt zu menschen. und das läuft in der manie auch neben der spur, ist dann nur noch einzelgängertum.
der schaden davon ist beträchtlich, aber klar geht der umgang damit, erinnerungen daran verblassen mit den jahren immer etwas mehr.
in stabilen zeiten wie jetzt wünsche ich mir, dass eine allfällige manie in zukunft von aussen gestoppt wird, das ich zur richtigen zeit am richtigen ort dermassen auffalle, dass die polizei mich in die klinik bringt. weil das das einzig hilfreiche für die zeit danach ist. der irrsinn muss aufhören, je schneller je besser.
in der manie selber kann ich keinen vernünftigen gedanken mehr fassen und mich selber nicht stoppen. eine wende schaffe ich nur vorher beim erkennen von frühwarnsymptomen einer hypomanie.
in der manie habe ich manchmal auch angst vor mir selber, obwohl die manie ängste gut ausblendet. aber die wahnvorstellungen sind dann doch zu stark.
ich hoffe eigentlich ständig darauf, dass ich es noch in die klinik schaffen würde, bevor die manie mich übermannt.
ich empfinde es in einer manie in der geschlossenen abteilung als unangenehm, weil meiner meinung nach die medikamente, die die ärzte mir dort verschreiben zu wenig schnell wirken.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten