hallo chiwu
für mich ist die hypomanie ähnlich wie über beide ohren verliebt sein, mit dabei ist aber eine starke innere unruhe, die mich fertig macht.
ich habe dann jeweils viele kreative einfälle und sehr viel energie.
es tut mir dann gut, mich eher zurück zunehmen und dem impuls nach mehr aktivitäten nicht nachzugehen. ich kann mich auch gut beruhigen bei einem zeitlich festgelegten spaziergang z. b. auf eine stunde (sonst bin ich plötzlich 4 stunden über berg und tal unterwegs) und es hilft mir auch mandalas auszumalen oder meine ideen auf papier festzuhalten.
wenn ich merke, ich steuere auf eine hypomanie los, kann ich dies in der regel durch meine reserve medis beheben oder durch eine medi erhöhung in absprache mit der psychiaterin regeln. es ist für mich wichtig, die anbahnende hypomanie zu erkennen und sie zu vertreiben, bevor sie fuss fassen kann. ich empfinde mittlerweile eine hypomanie als störend, wegen der inneren unruhe und weil schon manche hypomanie zu einer manie ausgereift war mit der vollen wucht der zerstörung und zwangseinweisung in die psychiatrie.
mit alkohol oder den medis, von welchen du schreibst, habe ich keine erfahrung.
egal ob depression oder hypomanie, mit achtsamem selbst beobachten kann man manchmal frühzeitig regieren, damit weder das eine noch das andere eintrifft.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten