Hallo Lucy,
Diamond in the sky, soll das auch der Hinweis darauf sein, welche Drogen Du nimmst?
Hast Du Dich inzwischen über die Krankheit informiert?
Die allgemeine Aussage ist: Die Krankheit ist nicht heilbar, sie ist chronisch, aber mit
Medikamenten gut behandelbar. Wenn man Glück hat, das gilt nicht für jeden.
Wenn Bipolare keine Medikamente wollen, okay, muss jeder selbst wissen.
Aber sich Drogen reinzuziehen: Wie sieht denn Dein Leben damit aus?
Es gibt Bipolare, die ihre Stimmungsschwankungen mit Alkohol in den Griff kriegen wollen.
Ob dafür auch Drogen eingesetzt werden, weiß ich nicht.
Aus meiner Sicht (15 Jahre Lithium und Quetiapin) sind Medikamente besser als Drogen.
Ich habe damit ein stabiles Leben erreicht. Und weißt Du was: Inzwischen nehme ich meine
Medikamente täglich und gut ist es. Mit der Krankheit habe ich nichts zu tun.
Dem Himmel sei Dank, ehrlich wahr.
Ich möchte doch schreiben: Du hast Lithium abgelehnt, ohne zu wissen, wie Bipolare
damit klar kommen können. Hier im Forum nimmt die Mehrheit Medikamente.
Das war nicht unbedingt eine freie Wahl, bei mir auch nicht.
Die Krankheit hat es uns reingeknallt.
Du kannst Dich gegen Ärzte entscheiden und auch gegen Medikamente.
Aber gegen die Krankheit nicht. Die bleibt.
Ob die Krankheit Dein Leben bestimmen darf, ist die eigentliche Frage, um die es geht.
Viele Grüße
Cornelia
Trotzdem kann ich nicht behaupten ich bin geheilt und ich wollte euch fragen wie es bei euch mit der Stabilität ist ..?
Ist es möglich über mehrerer Jahre stabil zu leben ?
Warum kannst Du nicht behaupten, geheilt zu sein?
Das wäre schon wichtig, wenn Du beschreibst, wie sich die Krankheit bei Dir zeigt.