Was genau meinst du denn mit "positiven Gefühlen" ?
Verliebt sein, Alkoholprobleme und solche Dinge bringen ja eher die
extremen Gefühle hervor. Mir ging es sehr lange so, das ich die
"normalen" Gefühle gar nicht richtig wahr nehmen konnte, da waren
meine "Regler" wohl durch die Extreme falsch geeicht ?
Wenn man sehr hohe oder sehr tiefe Gefühle aushalten muss (was ja
auch in Phasen so ist), kann das schon dazu führen, das man eine
Weile nichts mehr "normal" spüren kann, weil eben die Synapsen
sich erstmal wieder einpendeln müssen. Bei den Drogen damals
war mir sowas immer bewußt, wenn ich besonders high war, kam
danach garantiert immer erstmal ein Tal bis sich mein Level wieder
auf "Normalnull" eingependelt hat. Letztlich ist auch genau das der
Mechanismus, der zur Sucht führt, weil man eben das Tal und auch das
"normal" nicht als ausreichend empfindet. Es ist aber letztlich eine
Täuschung, denn nach einer Weile pendelt sich der Körper immer wieder
bei "normalnull" ein (es sei denn, es ist was körperlich kaput gegangen).
Hier heißt es also, Geduld zu haben, dem Körper und der Seele Zeit geben,
wieder in den Normalbereich zu kommen ?

lg
zuma

#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#*#

Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.

Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.

Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.

Vielleicht wird alles vielleichter