Hallo Soul
... gerade zurück vom Sonnenaufgang in Fischland und am Warten auf einen anständigen Kaffee :D - weiss nicht, ob ich mich auf die Suche nach einer Tankstelle machen soll. Jedenfalls öffnet eine Bäckerei wohl erst in einer Stunde. Ich mache gerade Ferien mit meiner Mutter und bin dankbar, dass dies überhaupt möglich ist.
Gehört der Atem nicht zum meditieren dazu? Diesen Teil herausgenommen im Alltag kurz und gezielt anzuwenden, kann doch entlasten und entspannen?
Meditation ist so ein weites Feld und was für mich "das rechte Mittel" ist - ist es für andere eben nicht. Ich kann z.B. mit Zen-Meditation nichts anfangen. Da beginnt man ja in der Regel mit Atem zählen, wobei dann spater die Koans dazu kommen.
Klar ist auch für mich der Atem sehr wichtig. Es habe auch Zeiten erlebt, da ging nichts anderes - als auf den Atem zu achten. Der Atem ist für mich immer ein Anker, zu dem ich zurückkehren kann - wenn ich bei der Meditation mich in Gedanken und Emotionen komplett "verloren habe".
Es ist recht schwierig über Meditation kurz etwas zu schreiben. Mein Grund hier zu schreiben war, etwas zu sagen - zu der häufigen Annahme, dass man durch und bei der Mediation aufhört zu denken. Das ist unmöglich (ausser eben man ist äusserst trainiert in Sammlungs-Meditation) und auch nicht das Ziel.
Gedanken sind immer da, Emotionen auch. Was man lernt - ist der Umgang mit den Gedanken und auch den Emotionen und dies ist für mich das heilsame und hier beginnt der Transfer in den Alltag.
Liebe Grüsse Nil