Hallo Nil,
ich hatte gehofft, dass du dazu schreibst. ;)
Nil schrieb:
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> Ich meditiere seit Jahren. Die Meditiation und die
> ganze Haltung, die dadurch vermittelt wird /
> geübt wird - ist ein wesentlicher Bestandteil
> meiner Stabilität. Aber es muss regelmässig
> praktiziert werden, man muss dran bleiben und das
> Ganze auch im Alltag einbringen.
Das entspricht auch meiner Erfahrung mit dem Meditieren.
>
> Aber mit Kontrolle hat Mediation überhaupt nichts
> zu tun.
Ja, sehe ich auch so.
Eher umgekehrt zu erfahren, dass nichts
> kontrollierbar ist und den Umgang damit.
> Auch bedeutet meditieren nicht = nichts mehr zu
> denken und seine Emotionen regulieren zu können.
> Das geht gar nicht, es sei denn du übst eine
> Sammlungs-Meditation (z.B. nur der Atem) - aber
> dies bringt dich in deinem Alltag und deiner
> Entwicklung nicht unbedingt weiter.
Hier würde ich differenzieren und relativieren.
Für mich hat meditieren die Wirkung, gelassener mit mir und meinen Emotionen im Alltag umgehen zu können, was ein Bestandteil meiner Stabilität ist.
Gehört der Atem nicht zum meditieren dazu? Diesen Teil herausgenommen im Alltag kurz und gezielt anzuwenden, kann doch entlasten und entspannen?
Was nun wie jemanden in der Entwicklung weiter bringt, hängt das nicht auch von der Art der Meditation und ihrer Ausrichtung und wie er seine Entwicklung selbst für sich betrachtet ab?
So in Fragen von mir formuliert, worüber mich deine Sätze nachdenken lassen.
gutnacht
s.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.20 23:29.