ich habe schon jetzt grossen respekt, wenn meine psychiaterin in ein paar jahren pensioniert wird.
ich hatte die situation schon mal beinahe gehabt, weil meine psychiaterin, bei der ich seit 10 jahren in behandlung bin, ihr pensum drastisch reduziert hat und ich nicht wusste, ob ich noch genügend termine erhalte.
nun ging das zum glück, aber mich hat das damals beunruhigt, weil meine psychiaterin eine wichtige mich stabilisierende bezugsperson ist.
ich musste bei ihr nichts grosses aus der vergangenheit erzählen am anfang, es geht immer um die moment aufnahme. dennoch sind es in 10 jahren viele momente, die sich sammeln und sie mich gut kennt, wie ich ticke.
das würde mir bei einem neustart bei einer anderen psychiaterin fehlen. obwohl man da dann vorzu auch viel bespricht, das es möglich macht vertrauen aufzubauen und einander kennen zu lernen.
ich habe starke abschied nehmen probleme, von daher wäre das die grösste problematik bei meinem wechsel einer psychiaterin. sie gehen zu lassen täte mir sehr weh, aber ich glaube mich auf eine neue person einstellen könnte ich, mit ein paar bedenken möglicherweise.
ich wünsche dir, dass du eine tolle, zu dir passende psychiaterin findest, zu der du nicht so weit fahren musst. ich lege jeweils einen 1 stündigen weg zurück und der einzige vorteil davon ist, dass sich der weg nur lohnt, wenn der termin mir was bringt. und das tut er.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten