Hallo nebulos,
ja das klingt vernünftig und analytisch und ist auch schwierig im Verstehen, wie du halt bist und erfolgreich für dich vorgehst. Es trifft aber nicht was ich meinte.
Die Haltung, die ein solches Vorgehen voraussetzt, ist beim VaterS. meiner Meinung nach nicht oder noch nicht da. Er hat hier geschrieben, nicht seine Tochter, also geht es um ihn, seine Sicht, seine Haltung, die uns so sehr in den Widerspruch trieb. Klar wissen wir es aus unserer langen Erfahrung heraus vermeintlich "besser" als Betroffene. Er kann sich aus allem etwas heraus suchen oder sogar was annehmen, aber er kann es auch lassen. Er lässt es in jedem Fall, weiter zu schreiben. Vorgehensweisen, wie du sie beschreibst, können glaube ich nur was bringen, wenn der Schreiber, der hier aufschlägt sie mit entwickelt. Ob er irgendwas für sich und seinen Familienkosmos anpasst, bleibt uns unbekannt.
Er schlug auf und ist wieder weg, wie vor einem Jahr auch schon. Hat er nur provozieren wollen, frag ich mich, genau wie er von zuma dachte. Dann bin ich genau so wie er mit Vorurteilen behaftet. Ich könnte jetzt noch weiter fragen, wozu?
Bleibt für mich als Frage, wie gehen wir hier mit Angehörigen um? Manchmal spiegelt uns Kins bissel was. Mein Wunsch war es in meiner "Karriere" verstanden zu werden. Jetzt möchte ich gern auch verstehen. Das geht nur in der Kommunikation. Manchmal geht das über meine Kräfte, meine Geduld oder auch meinen Horizont. In allem sind uns Grenzen gesetzt, jedem einzelnen und uns allen zusammen. Jede Familie ist ja ein eigenen kleiner Mikrokosmos. Da sind uns von außen schon rein von der Logik her Grenzen gesetzt.
Sind wir in der Lage diese zu erkennen und zu akzeptieren und uns zu freuen, wenn irgendwo irgendetwas erhellt wurde?
LG
s.
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reifer werden heißt,
schärfer trennen,
inniger verbinden
- Hugo von Hofmannsthal -