Hallo Vater S,
Wir haben Lithium stufenweise reduziert und nach etwa ein Monat auf 0 gebracht. Jetzt ist die Konzetration zurück.
Die 2 x 450 mg Lithium in einem Monat ausgeschlichen? Ich habe mal über viele Wochen wesentlich weniger
runterdosiert. Lithium falsch ausgeschlichen, das kann bis zum Selbstmordversuch gehen. Und weiter.
Ich finde es bei solchen Dingen wichtig, sehr genau zu schreiben. Wer ist wir? Auch der Arzt?
Der Art hat euch Lamotrigin gegeben. Wann?
Ich will nicht hoffen, nach dem Lithium.
Irgendwas ist da wirklich komisch. Da kann ein Jahr später wieder eine Manie loslaufen?
Was war denn das für ein Schutz?
Du bist meines Wissens der einzige Angehörige, der bei Bipolar-Medikamenten "wir" schreibt.
Du nimmst die nicht, Du entscheidest nicht darüber.
Und welche Qualifikation für die Behandlung von Bipolaren hat dieser Arzt?
Wir hatten hier schon Hausärzte, die das gemacht haben.
Und wenn eine zweite Manie losläuft, werden oft die Medikamente gewechselt.
Was wirklich wichtig ist: Die Reduzierung von Abilify fanden "Wir" ganz toll.
Die nächste Manie auch. Ihr habt die Türen offengestellt, und von daher ist wichtig:
Hätte man das wissen können?
Was sagt ein erfahrener Bipolar-Arzt dazu? Unbedingt eine Zweitmeinung einholen.
Viele Grüße
Cornelia
"Papa hol mich hier raus". Und Papa tut das.
Ich wollte auch immer raus aus meinen Kliniken. Was bin ich froh, dass ich drin bleiben
musste. Während der Medi-Einstellung war ich auch nicht unbedingt ich.
Und ich habe sechs oder sieben Medikamente ausprobiert. Auch mit fiesen Erfahrungen.
Lithium hat über ein Jahr gebraucht, bis es richtig gewirkt hat.
Weder Manien noch Depressionen kriegt man einfach so weg.
Ich glaube schon, dass Angehörige helfen können.
Aber so überzeugt mich das nicht.