Solche Gebrauchsanweisungen im Telegrammstil sind ja schön und gut, sehr übersichtlich und für den Autor auch hilfreich, nur jede Persönlichkeit ist anderes und wenn man etwas vermitteln möchte, kommt man nicht drumherum diesen Menschen zu kennen so gut es geht um zu sagen was für seine Stabilität des beste Verhalten ist.
Ich sehe die Stabilität aus philosophischer Sicht als einer der seit zwanzig Jahren erfolgreich ist und da habe ich meine Methoden mit Versuch und Irrtum herausgefunden aber es lässt sich nicht übertragen. Grundsätzlich kann man jedoch für jemanden der an bipolarer Störung leidet sagen, dass Ausgleich schaffen das A und O im Alltag ist, das heißt, immer wenn ein Extrem zu stark betont ist braucht es im Verhalten das bewusst organisierte Gegenstück, sowohl im positiven als auch im negativen Bereich. Das bedeutet z.B. auch bei hypomaner Stimmung die beruhigenden Routinen einhalten und bei leicht depressiven Empfindungen mehr spontane und auf den Moment bezogene Erlebnisse organisieren. Jedoch es hängt von der Persönlichkeit ab wann welches Verhalten richtig ist.
Deshalb lassen sich solche praktischen Dinge besser mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten besprechen, der einen persönlich kennt und vielleicht sogar aus den Akten einen Teil des Lebenslaufes.
Ich werde meine Methoden wie ich seit zwanzig Jahren stabil bin hier im Forum nicht offen legen, nur eine Erfahrung kann ich vermitteln, denken heilt wenn man in der Lage ist über sich selber nachzudenken und zu reflektieren.