fourlittlekids schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich arbeite in einem großen Kindergarten (150
> Kinder) bei den 3-5 jährigen. Es sind 22,5 h die
> Woche jeweils von 7:30-12 morgens mach ich
> komplett die Kinder fertig damit mein Mann sie nur
> mitnehmen muss und auf dem Rückweg um 12:30 Uhr
> hole ich alle wieder ab also die 3 aus dem Kindi,
> meine große kommt selbst heim (meistens).
>
> Ich arbeite auch fürs Geld wir sind letztes Jahr
> in ein Haus gezogen denn in unserer Wohnung wurden
> uns Anwälte auf den Hals gehetzt weil die Kinder
> viel zu laut seien usw. (Wir hatten eine
> Maisonette Wohnung die Kinder schliefen oben und
> unsere Kinder gehen um 7 ins Bett). Es gab
> Lärmprotokolle, wann sie baden wann sie fange
> spielen wann wir streiten....es war nicht mehr
> tragbar.
oh, shit... versteh ich voll....
> So geht es mir auch ich helfe auch überall aus,
> egal ob Kuchenverkauf, andere Kinder betreuen
> wenn die Eltern Termine haben oder krank sind,
> außerdem Elternbeirat und co. Die Kinder gehen
> auch noch turnen und das natürlich zu 3
> unterschiedlichen Zeiten......
Das ist jetzt vielleicht hart, aber da musst du lernen zu priorisieren. Ging und geht mir genauso.
Ich hab sozusagen "Pflichten", die muss ich machen:
1. Familie + Haushalt
2. die Tiere versorgen (haben 1 Hund, 2 Pferde und 10 Hühner) und die Rest-Landwirtschaft, die wir noch haben, so am Laufen zu halten, dass nicht noch mehr Arbeit anfällt
3. arbeiten gehen (Halbtagsjob), da kann ich mich aber im Notfall mal ein paar Wochen krank schreiben lassen
und dann kommt der ganze Rest: für irgendwas Kuchen backen, irgendwelche anderen Tätigkeiten wie Pfarrbrief austragen usw.
Das kann ich aber nur machen, wenn Punkte 1-3 problemlos laufen. Mit dem Beinbruch von meinem Kind bin ich aktuell ziemlich ins Schleudern gekommen. Dann geht sowas halt nicht für diese Zeit.
Es ist immer noch unangenehm, wenn ich mich abgrenzen muss und für eine gewisse Zeit für bestimmte Tätigkeiten nicht zur Verfügung stehen. Aber auch hier gilt Übung macht den Meister. Also was nicht-schlechtes-Gewissen haben und Absagen erteilen angeht.
__________________________________________________________________________
...mittlerweile zum Drachen mutiert...