Liebe fourlittlekids,
ganz schnell:
Ich war letztes Jahr so dermaßen suizidal.
Wollte die Kinder immer von mir befreien.
Aber:
Eine kranke Mutter kann wieder gesund werden, sie kann gesunde Zeiten, bessere Phase haben (okay ne Bipo geht nie ganz weg), aber eine tote Mutter kann nie wieder kommen.
Das war mir klar und als ich mir nihct mehr trauen konnte (Suizidgedanken noch und nöcher, konkrete Ausführung, Abschiedsbriefformulierung) bin ich in die Klinik.
Meine Therapeutin sagte auch, damit gibst Du Ihnen etwas fürs Leben mit.
Du weißt, ob oder wie gefährdet Du bist. Wenn es nur mal Gedanken sind, okay.
Wenn mehr, dann stoppen. Wenn nicht möglich: Hilfe holen.
Lieber Mal in der Klinik als weg für immer.
Allgemein: Hol Dir Hilfe!
Es gibt andere Ärzte. Therapeuten!! Beratungstellen. Elterntelefon. Nummer gegen Kummer:
0800 1110550, Telefonseelsorge,...auch das Infotelefon von der DGBS,...
Unser Kinderschutzbund hat nen Projekt: Stark mit Kind trotz psychischer Erkrankung.
Einmal die Sorgen von der Seele reden. Hab ich im Februar das erste Mal genutzt (Nummer gegen Kummer). Es tat so gut.
Mir fiel es erst schwer Hilfe anzunehmen. Ich habe selbst nen medizinischen Heillsberuf...
Aber nun bin ich froh.
Meine große Tochter hat auch einen selektiven Mutismus (nicht ganz klar und nun vor allem fast "rausgewachsen"), ich kenne auch dieses Gefühl...
Und auch hier: Du nimmst es nicht wortlos hin, sondern versuchst ihr helfen zu lassen...
Du bist gut genug! Sei gütig mit Dir!
Und am Tod des kleinen Kindes trifft Dich keinerlei Schuld!!!
LG
Fünkchen
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.20 22:46.