Danke - das klingt auch nach einem interessanten Startpunkt.
Ich staune selbst immer wieder, wie lange ich total "ahnungslos" und nur von "Glaubenssätzen bestimmt" ich durchs Leben gegangen bin - immer mit sehr viel "Aussenorientierung" (so macht man das halt, das ist halt so).
Erst langsam - und eigentlich vor allem durch totales "Bombardement" von allem was bereits da war - bin ich in der Lage überhaupt langsam zu erkennen, was ich will (und/oder brauche).
Dabei aber auch mit der Erkenntnis, dass viele "Eigenheiten" welche ich an mir feststelle mit Fachbegriffen der Psychiatrie ausgestattet sind.
Lange Zeit glaubte ich auch, ich könne DAS Krankheitsbild erkennen (und danach auch therapieren), mittlerweile glaube ich aber, dass es ein Mix aus verschiedenen "Dingen" ist - und was "krank" ist und was nicht ist für mich mittlerweile auch äussert relativ und unscharf definierbar, Psychologie ist mE alles andere als eine exakte Wissenschaft.
Letztlich bin ich schlicht und einfach auf der Suche nach mir selbst, stelle dabei aber fest, dass sich das ICH dabei aufgrund der Bipolarität auch noch laufend verändert - kein einfaches Unterfangen so ein dynamisches und komplexes System zu analysieren.
Beste Grüsse
Statler