Schade, dass die Problematik mit Arbeit oder Rente so seicht davon plätschert, verwässert und somit als nicht vorhanden erklärt wird. Wenn alle bisherigen Arbeitsprozesse wegen Manie abgebrochen werden mussten, dann kann man zur Lösung nicht sagen, besser wie nichts, etwas Abwechslung. Die Manie ist keine Abwechslung sondern ein pathologischer Zustand der letztendlich des Leben beendet. Aber das tut Rauchen, Saufen usw. auch und wird genossen. Kann man eine Manie genießen? Meine Manien waren der Horror und haben mir große Angst gemacht, der völlige Kontrollverlust, ein schreckliches Gefühl für mich. Trotzdem konzentriere ich mich darauf nicht in Depressionen zu verfallen, das klappt und somit sind die Manien auch weg. Die Balance in der Mitte ist meine Lebenskunst und das geht als Rentner besonders selbstbestimmt wenn man den inneren Kontakt mit sich selbst akzeptieren kann, es ist manchmal gruselig was da in den eigenen seelischen Abgründen los ist. Jedoch als Rentner sollte man das mögen können sonst geht man ohne Ablenkung und Verdrängung kaputt.
Den Druck von außen reduzieren, den Druck von innen sowieso, auch den gesellschaftlichen Druck sollte man als Betroffener nicht so sehr an sich ran lassen sonst gibt es Konflikte zwischen den labilen Empfindungen der Seele und den grausamen Verteilungskämpfen in der Öffentlichkeit, es entsteht das Gegenteil von Ausgeglichenheit und das kann zu bipolaren Phasen führen. Eine einseitige Flucht in die Manie hat Ursachen, die lassen sich hier im Forum nicht ergründen aber in einer Gesprächstherapie.
Ansonsten gehe ich auf die oben geschriebenen Texte nicht weiter ein, der Konflikt Lohnarbeit oder Rente lässt sich nur individuell lösen aber ich halte das Forum auch für ein Sprachrohr der bundesweiten Psychoszene.