Hallo fluuu2,
dass Du nicht antwortest, ist für sich gestellt nicht das Problem. Ich finde, es ist in dem Kontext keine gute Art, dass Du dann relativ zeitgleich zu der heutigen Aussage diese Zeilen tätigst:
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fluuu2 am 16.05.2020 11:08 Uhr
...Ich habe nicht alle vorhergehenden Texte gelesen, vor allem nebulos nicht, denn so viel Zeit habe ich nicht, es würde meine Langeweile enorm verstärken da ja klar ist, die Methoden die mir aus Erfahrung gut tun, tauchen dort nicht auf. Und mich einlullen in eine liebe, nette und heile Welt will ich nicht...
Wenn Du wenigstens meinen Namen nicht erwähnt hättest, es anonym angedeutet hättest. Letztendlich lässt es sich für mich als eine Antwort sehen und ich finde, dies ist eine unschöne Antwort ohne jegliche Argumentation oder Beweis. Wie würdest Du den Widerspruch zwischen Deiner Aussage von heute oder diesen Zeilen finden?
Wenn ich spekulieren darf, ist es mit der psychischen Widerstandsfähigkeit nicht ganz so einfach. Jedenfalls zeugt diese Polemik, denn anders definiere ich es nicht, nicht von einer ausgeprägten Resilienz. Ich meine sehr bewusst nicht Dich, sondern bleibe allgemein mit meiner These. Sicherlich kann es auch nur eine Momentaufnahme sein, vielleicht einen schlechten Tag gehabt beim Schreiben?!?
Was macht Resilienz eigentlich aus?
Welche Faktoren bestimmen die Resilienz?
Was bedeutet für Dich Resilienz?
Eine Eigenwahrnehmung von mir ist, wenn ich in einer Diskussion beginne, unsachlich zu werden, dann scheint meine Resilienz im Beginn zu sein, zu bröckeln. Meine psychische Widerstandsfähigkeit in einer solchen Situation ist dann noch lange nicht am Ende, aber eine schleichende negative Kaskade kann entstehen. Der Hintergrund ist, dass diese Unsachlichkeit weitere unpräzisse Aussagen sowie Handlungen nach sich zieht, die argumentativ nicht mehr gedeckt sind. Wörtlich überspitzt, erzähle ich immer mehr Scheiße. Dies ist zu unterscheiden, wenn ich einen Fehler mache, dieser aber durch eine Argumentation vernünftig gedeckt ist. Hier muss man später schauen, wo in der Argumentationskette der Fehler war. Resilienz macht für mich in der Interaktion auch aus, Kritik einzustecken, wenn meine Argumentation anfängt, zu bröckeln und wenn möglich, dann nicht unsachlich zu werden. Ich rede hier immer wieder von Geduld.
Diese Punkte, wo man beginnt, unsachlich zu werden, kenne ich von mir auch, hier im Forum und im Alltag. Ich versuche sie, dann schnellstmöglich zu stoppen, auch durch selbstkritische Eingeständnisse. Nicht immer leicht, aber machbar und langfristig beruhigt es die Situation.
Viele Grüße, nebulos