Hallo,
ein interessantes Thema was immer wieder aktuell ist, wie haushalten mit den Energien. Ich als erfahrener Rentner habe es weniger mit Stress wegen Überlastung zu tun aber sehr wohl mit Stress wegen Unterforderung, wegen Langeweile und nichts tun können. Es wird Boreout-Syndrom genannt, das Gegenteil vom Burnout-Syndrom, die Überlastungsdepression und beides hat etwa die gleichen Symptome.
Somit unterscheide ich weniger zwischen positivem oder negativen Stress, Stress bezeichnet negative Gefühle aber ich unterscheide zwischen Stress der von außen kommt oder welcher der innen erzeugt wird und da habe ich die Erfahrung, der Stress von innen erzeugt wesentlich stärkere Symptome als der von außen.
Jedoch ist es beim Energiehaushalt wie bei allem, es geht um den Ausgleich, egal ob im Beruf oder ansonsten im Alltag, ist auf der einen Seite ein Zuviel oder Zuwenig braucht es auf der anderen Seite die passende Antwort.
Wer sich in Extreme verführen lässt, ist seelisch gestört und sollte noch viel Zeit und Geduld aufbringen um das zu verarbeiten. Menschen ohne seelische Störung schaffen diesen Ausgleich ganz unbewusst und der Organismus verhält sich selbstständig positiv. Ist auf der einen Seite Stress, welcher auch immer, gibt es auf der anderen Seite die Maßnahmen die diese negativen Gefühle in etwas Positives umwandeln. Dann geht die Energie nicht verloren, wird immer wieder neu belebt und reicht für den Tag mit so wenig Stress wie möglich.
Ich habe nicht alle vorhergehenden Texte gelesen, vor allem nebulos nicht, denn so viel Zeit habe ich nicht, es würde meine Langeweile enorm verstärken da ja klar ist, die Methoden die mir aus Erfahrung gut tun, tauchen dort nicht auf. Und mich einlullen in eine liebe, nette und heile Welt will ich nicht. Ich bin seit über 30 Jahren bipolar Betroffener, da ist Wachsamkeit und Widerstand gefragt um den Ausgleich im Alltag zu leben.