Hallo zusammen
Ich habe meine Diagnose nun etwas über 2 Jahre und habe mich bisher mehr oder weniger erfolgreich mit einer "selbst verordneten" Monotherapie ausschliesslich mit Antidepressiva durchgeschlagen.
Mein Problem ist, dass mein Umfeld alles andere als stabil (und/oder damit meiner Krankheit "förderlich") ist - weiter war ich so lange depressiv, dass ich wohl "vergessen" habe, wie es eigentlich ist, "normal" zu sein.
Jedenfalls war ich bis ca. März noch eher etwas hypoman, seither ging es konstant und schrittweise "abwärts" - wie auch zuvor habe ich nun wieder angefangen Antidepressiva zu nehmen um dem Gegenzusteuern und werde mich damit mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Wochen dann wieder in die nächste Hypomanie schiessen.
Was mir mittlerweile aber auffällt ist, dass es mir zunehmends schwer fällt meinen eigenen Zustand "einzuschätzen" - will sagen, es gibt klare Indizien, dass ich ziemlich depressiv bin (bspw. Schlafverhalten...kann "unglaubliche Mengen" schlafen) und ich kriege auch schnell mal (Zukunfts-)Angst (allerdings auch das sicher nicht unberechtigt und möglicherweise "normal" in meiner Situation).
Der langen Rede kurzer Sinn - kennt ihr das auch, wie geht ihr damit um? Wie versucht ihr zu bestimmen, wie es euch eigentlich - möglichst objektiv betrachtet - derzeit geht?
LG
Statler