Hallo,
Du stellst so viele Bitten an die Anderen, das schreckt ein wenig ab und formulierst keine Selbstreflexion.
Es geht ja weniger darum, wer macht das für mich, sondern der Weg ist eher, wie kann ich mich verhalten, damit ich es selber schaffe und die Betreuung und Dienstleistung anderer nicht existenziell ist für mich.
Manien und Depressionen sind für einen Bipolaren Teil des Lebens aber nicht bestimmend, wird die psychische Störung bestimmend bleibt die Hilfe zur Lebensbewältigung nicht aus, dann geht es nicht anders.
Da kann jedoch die Selbsthilfe kaum etwas tun, da müssen Hauptamtliche die Fürsorge übernehmen.
Wer sich per Selbsthilfe entwickeln möchte sollte zur Selbstreflexion fähig sein und das heißt sich der eigenen Schwächen und Fehler bewusst sein, um zu korrigieren. Da kann man mit kleinen Dingen anfangen, selbstständig die Lebensmittel kaufen, die fürs Wochenende gebraucht werden und wenn etwas vergessen wurde noch einmal gehen ohne zu Murren, denn Vergesslichkeit ist die eigene menschliche Schwäche.
So fängt auch diese Selbstständigkeit Trotz Manien und Depressionen mit dem Denken an, denke ich, das schaffe ich nie, das hat ja alles keinen Sinn oder denke ich, das probiere ich, ich lasse es auf einen Versuch ankommen und selbst wenn es scheitert, dann probiere ich es noch einmal. Das sind zwei Denkweisen die das Leben maßgeblich beeinflussen und zu völlig verschiedenen Ergebnissen kommen können bei gleichen Voraussetzungen.
Betreuer sind ja o.k., sie erfüllen ihren Zweck und übernehmen das Denken aber wenn es ohne weiter gehen soll, dann werden die eigenen Hirnwindungen wieder wichtig.