Hi fluuu bzw. fluuu2,
wenn ich richtig recherchiert habe, hast Du eine Tischlerausbildung, finde ich genial - beneide ich Dich, und ein abgebrochenes Studium im Bereich Kunst (?). Seitdem scheinst Du Dich als verrenteter, psychisch erkrankter autodidakt durchs Leben zu schlagen. Und da willst Du mir allen Ernstes in der Wir-Forum erzählen, wie das Leben funktioniert.
Wenn Du nicht einmal die Kraft zur Arbeit hast, wie kannst Du stattdessen Dich vollwertig akademisch betätigen? Hast Du irgendein Studium abgeschlossen? Wenn Du von Forschung schreibst, wo kann man sie finden. Wer hat Deine Forschung getestet, kannst Du Deine Projekte nennen und zugänglich machen?
Ich verstehe immer weniger warum Du verrentet bist, wenn Du so agil bist?
Irgendwo sind wir alle in diesem Forum autodidaktisch unterwegs, alle müssen ihren Weg finden. Diese Wege gehören hier auch für einen Diskurs auch abgebildet, um weiterzukommen. Und das naive Vertrauen vor allem von Neuerkrankten in allgemeine Ausführungen ist extrem groß, so dass sie anfällig für einfache Lösungsvorschläge sind, die aber Zeit kosten und ggf. auch zusätzliche gesundheitliche Schäden verursachen.
Ich störe mich nicht an Deinen Thesen, dies lässt sich diskutieren. Ich störe mich nur an der doch sehr überzeugend wirkenden Wir-Forum!
Das meine Texte Dich diskriminieren sollen, stellt für mich eine falsche Interpretation meiner Intention dar. Ich versuche nur, Deine global ausgesprochenen Fakten kritisch zu begleiten. Eine Diskriminierung stellt nach meiner Auffassung eine Herabwürdigung mit fehlendem Kontext dar, ein persönlicher Angriff ohne sachliche Prüfung. Wenn ich Dich also diskriminieren möchte, dann würde ich schreiben, geh Arbeiten und schreib nicht so einen Müll, weiter, das Du somit in Bezug auf Deine Zeilen einfach nur zu faul bist, Arbeiten zu gehen und Deine Verrentung seit 20 Jahren eine Verarsche am Staat ist. Bei dieser Aussage fehlt, und das ist das Diskriminierende, der komplette Kontext. Wie wirkt die Krankheit wirklich bei Dir?
Deswegen schreibe ich auch immer sehr bewusst, dass es mir nicht um Dich geht. Ich will nicht Deine persönliche Lebensweise angreifen, aber es kommt bei mir so an, dass dies passiert.
Und ich finde Deine Abwehrhaltung mir gegenüber sehr spannend. Ich lese hier immer eine Art Trotz in Deinen Zeilen und aktive Verteidigung, aber wenig auf meine Fragen und Kritik direkt eingehend. Es kann Verunsicherung sein, aber wiederholt habe ich es auch bei Menschen erlebt, die stärker im spirituellen und esoterischen Milieu unterwegs sind. Umso mehr Kritik als eine Bedrohung angesehen wird, desto stärker wird der Widerstand, der aber nicht mehr sachlich geführt wird. Am Anfang ist die Diskussion noch nett, aber dann wird es sehr zäh.
Zur Diskussion um die Verstopfung gehört nach meiner Meinung hinzu, dass die Psychopharmaka für den Kopf bestimmt sind und schon dort ihr Einsatz aufgrund des Forschungsstands wenig spezifisch erfolgt (Gießkannenprinzip), wenn auch scheinbar besser, wenn man u. a. den Parameter Nebenwirkung nimmt? Kann es nicht sogar sein oder ist es nicht sogar logisch, dass wenn ich Stoffströme verändere, ich ein Gleichgewicht verändere und somit gewollte und ungewollte Effekte generiere? Die Medikamente werden über den Körper eingenommen, vielleicht existieren da auch Effekte? Ich weiß jetzt nicht, inwieweit die „Ummantelung“ als ein Störstoff Probleme im Stoffwechselkreislauf noch machen kann?
Ich frage mich immer, die Sedierung und/oder Ausbalancierung durch Phasenprophylaxe bzw. durch Neuroleptika mag das Gehirn betreffen, aber letztendlich betrifft es dann als Auswirkung den gesamten Körper??? Ich denke seit gut 10 Jahren, leider fehlen richtige Aufzeichnungen, dass ich beim Laufen nicht nur altersbedingt einen geringen Maximal- und Durchschnittspuls heute habe. Sehr spannend!
Aus meiner kleinen akademischen Erfahrung, leider nur die biochemische Verfahrenstechnik von Mikroorganismen, ist es ein spannendes Gebiet von Stoffaufnahme, Transport, Metabolismus, Speicherung und Abgabe, natürlich auch nervig, wenn man gleichzeitig betroffen ist.
Die eigene Verfassung und das Denken spielt für mich auch eine Rolle, aber eher in der Bewältigung der Situation, wenn die Zusammenhänge erkannt wurden und eine Lösung angestrebt wird. Dieser Weg der Lösung ist aus meiner Sicht und meiner Erfahrung meistens schwierig, weil man temporär eine Belastung erzeugt, die man irgendwie in seinen eigenen Alltag integrieren sollte, damit es nicht zur Dauerbelastung wird.
Das sich Verlassen auf Heilung, wenn über einem längeren Zeitraum eine Problematik vorherrscht, halte ich für wenig praktikabel. Ich weiß nicht, was hinter Deiner Programmatik der Heilung steckt.
Zusammenfassend geht es nicht darum, auf mich Rücksicht zu nehmen, ich kann schon einiges mehr ab.
Meine Abschlusshypothese ist, dass Du sehr im spirituellen Raum verankert bist und Dich von mir nicht beirren lassen wirst. Das ist okay, nur würde ich es gut finden, ...ach Du weißt schon... .
Viele Grüße
nebulos
PS: Denk bitte daran, ich möchte gerne Deine Forschungen kennenlernen.
