Ja, ich habe mehrere Traumatisierungen die unterschiedlichste Ängste hervorrufen, jedoch konnte ich diese in dreißig Jahren so weit verarbeiten, dass sie heute kaum noch Probleme machen im normalen Alltag.
Alle krankhaften Ängste sind irrational denn es gibt keine reale Bedrohung.
Es ist schon seltsam, dass in einem Forum für bipolare Störung, eine schwere psychische Erkrankung,
der Begriff irrational als Vorwurf verwendet wird. Für mich ist Adipositas irrational und ich bin
schon oft darauf eingegangen, dass es die Störung in der Psyche oder Seele ist, die diese Sucht hervorruft.
Genauso wie es die Störung ist, die meine Ängste hervorruft, z.B. vor dicken Frauen.
Es gab keine Adipositas in der Herkunftsfamilie aber vielleicht lehne ich es deshalb ab, psychische Störung
gab es in der Familie und ich kann gut damit umgehen.
Aus meiner sich ist Adipositas ein Symptom des psychischen Konfliktes wie jede Sucht und da ich gelernt habe meine psychischen Symptome so weit zu bewältigen, dass sie im Alltag nicht auftauchen, weiß ich, dass sich das Problem auf seelischer Ebene bewältigen lässt. Wir wissen alle, jede Behandlung eines Konfliktes fängt mit dem Satz an: Ja, ich habe ein Problem und damit möchte ich einen Umgang finden. Aus kabarettistischer Sicht gilt der Satz: Mein Vater ist Schuld, dass ich so bin wie ich bin, er hat mich gezeugt und nach diesem Faden zu urteilen kann man noch hinzufügen: Psychopharmaka sind Schuld, dass ich so dick bin, würde der Arzt absetzen, wäre alles in Ordnung. So in etwas stellt sich klein Fritzchen auch die Welt vor und er kommt durch damit.