Es geht in diesem Faden hauptsächlich darum, dass Psychopharmaka dick machen und dem widerspreche ich,
es ist die psychische Störung bei Einnahme von Psychopharmaka die nicht nur den Gehirnstoffwechsel sondern auch den Körperstoffwechsel beeinflussen und es so zu Fressattacken und übermäßiger Nahrungsaufnahme kommt. Ich habe auch Übergewicht, ein wenig und ich kenne mein Essverhalten, vor allem bei Süßen als Streicheleinheit für die Seele.
Es ist ja so, für einen Betroffenen ist die Medizin existenziell, ohne wäre er ständig akut krank und letztlich nicht überlebensfähig, daran lässt sich nicht rütteln. Also braucht es einen anderen Weg um mit dem Körperstoffwechsel umzugehen, eine andere Schraube an der man drehen kann, die Medikamente sind es eher weniger.
Meine Idee ist es die seelische Störung zu lindern um so auch den gestörten Körperstoffwechsel zu beeinflussen, den gestörten Stoffwechsel im Gehirn sowieso, das geht nicht nur mit Medikamenten sondern auch mit vielen Verhaltensweisen im Alltag. Ich teste da seit 30 Jahren herum was meine Störung angeht und bin seit 20 Jahren auf einem Weg den ich akzeptiere. Ich bin da gerne in meiner kleinen Welt, wie war der erste Precht Titel: 'Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?' da ist also einiges los in der kleinen Welt und das macht Spaß.
Ich bin in so vielen Dingen Minderheit in der BRD und kann gut damit leben, warum nicht auch als Nichtbetroffener von Adipositas, obwohl ich nicht glaube, dass die Mehrheit der Deutschen fettsüchtig ist.
Genauso wie die Mehrheit keine Diagnose einer psychischen Erkrankung hat, auch wenn es zunimmt, jedoch was die Kaufsucht in Deutschland angeht, die hat eine Mehrheit denn das betrifft nicht nur Maniker.
Psychopharmaka als Schuldige für Adipositas ist ein Paradoxon denn ohne dieses Medizin geht es nicht nur um den gestörten Körperstoffwechsel sondern vor allem um den Gehirnstoffwechsel und wenn der gestört ist sind die Probleme auf die Lebensbewältigung bezogen noch viel größer, als bei Übergewichtigkeit.
Warum nicht die seelische Störung akzeptieren sowohl für den gestörten Gehirnstoffwechsel als auch für den gestörten Körperstoffwechsel? Seelische Störungen lassen sich sehr gut lindern mit den passenden Verhaltensweisen und natürlich den heilsamen Denkweisen.
Paradoxien (wider Erwarten, wider die gewöhnliche Meinung, unerwartet, unglaublich) gibt es viele auf der Welt. Das menschliche System in seiner Ambivalenz ist auch nichts anderes aber es hilft, wenn man weiß, dass eine Mehrheitsmeinung auf einen selbst bezogen, ein Irrtum sein kann. Man selbst ist stets eine Minderheit und die kann, wenn sie mit wenig Ressourcen auskommt, sich besser durchsetzen, als wenn sie viel braucht.
So ist, wenn viel verdient wird um die Fressattacken mit Luxus zu finanzieren, dadurch ein vergoldetet Untergang beschleunigt. Wer dabei Spaß hat, warum nicht, ich schaue gerne zu und schüttle mit dem Kopf.