Ist ja auch gut und richtig, aber es gibt eben die
unterschiedlichsten Meinungen. Der Beitrag sagt
im Prinzip (nur viel ausführlicher), was ich auch schon
ausgeführt habe. Und natürlich gibt es immer Ausnahmen,
keine Allgemeingültigkeit (die es eh nur sehr selten gibt).
Es ist aber eben auch so, das viele das lesen, sich somit
das Wissen engeeignet haben, dieses aber nicht anwenden.
Und DA liegt der Knackpunkt. In meiner Signatur steht:
Wissen nutzt nur, wenn man es auch anwendet
Und das bedeutet dann eben, das man z.b. ganz viel
Disziplin aufbringen muss, das man ganz andere Lebensweisen
anwendet und bereit ist, Dinge grundlegend zu ändern. Das ist
anstrengend, nervig und manchmal sogar beängstigend. Daher
lassen es dann viele. Ist das nun Faulheit oder Angst oder einfach
nur psychische Krankheit ? Ich denke, am ehesten eine Mischung
von allem. Ich selbst hab auch fast 30kg zugenommen und wurde
immer fetter und fetter. Dann hab ich was geändert an meiner Faulheit,
an meiner Ernährung und meiner Einstellung zur Krankheit. Ich
bin aktiver geworden, habe mäßiger gegessen (und vor allem
nicht mehr den "Konsumdreck" wie süßes und "to go") und mich
nicht mehr hinter der Krankheit versteckt. Ich hab ne bipo, ja, aber
deswegen gebe ich nicht die Kontrolle über mein Leben ab. Die nimmt
mir die Bipo phasenweise, aber außerhalb dieser Phasen bin
ICH der CHEF in meinem Körper und Leben. Das sehe ich sehr oft
bei Betroffenen nicht, da wird diese Kontrolle an andere (Partner,
Ärzte, Arbeit, usw.) abgegeben.
Mittlerweile hab ich nur ein leichtes Übergewicht von ca 4-5 KG und
das passt so für mich. Aber wer eben lieber dick ist als sich ernsthaft
zu "quälen" um wieder schlanker zu werden, der soll doch ? Mir ist
ziemlich egal, ob wer dick oder dünn ist, es ist der Geist in dem
jeweiligen Körper, der interessant für mich ist, nicht der Körper.
Nicht mal beim Sex, dafür braucht man zwar auch den Körper, aber
das eigentliche Geschehen findet zwischen den Ohren statt ;)
Dieser ganze Körperkult, den man ja sehr stark in den Medien findet,
ist eh einfach nur scheisse. und von der Industrie gewollt, da man
damit verdammt viel Geld verdienen kann. Leider lassen sich sehr
viele Menschen davon blenden. Mein Leitbild ist meine eigene
Empfindung. Ich hab leichtes Übergewicht, aber damit fühl ich mich
wohl. Und wenn irgendwen mein Bäuchlein stört, soll er doch woanders
hin gucken. Als ich richtig drüber wahr, hab ich mich selbst nicht mehr
in meinem Körper wohl gefühlt, da bin ich dann aktiv geworden. Nicht
wegen irgendwem anders, sondern wegen mir selbst.
Das wäre auch meine erste Empfehlung: Sei dir selbst was wert, achte
und wertschätze dich selbst, das ist der erste Schritt zum Ziel. Der Rest
ist "nur" weiter gehen", also konsequent bleiben.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter