hallo pinayak0
ich habe schon seit meinen ersten psychopharmakas probleme mit der gewichtszunahme.
es kam nicht mal so darauf an, welches medi.
bei zyprexa wars am schnellsten und stärksten der fall.
irgendwie kam meine kleidergrösse 38, die ich noch mit 18 jahren trug, ins wanken und mit der zeit geriet auch mein essverhalten beinahe ausser kontrolle. heute trage ich mit 33 jahren kleidergrösse 48 und kann das nur halbwegs akzeptieren, weil ich mich dick fühle und auf fotos bemerke, dass ich das übergewicht nicht gerade attraktiv finde an mir.
auf der anderen seite müsste ich schon sehr aktiv dagegen kämpfen, da bringe ich zur zeit den willen nicht auf. oder besser gesagt ich brachte ihn noch nie wirklich auf. das gewicht hat sich zwischendurch durch abgrundtiefe depressionen (kaum mehr was essen) und mediwechsel (damals von seroquel auf abilify) reguliert. es gab phasen mit weniger appetit, was beinahe eine erlösung war. es gab zeiten mit dem ständigen gedanken ans essen. es gibt das heute mit dem wunsch abzunehmen und dem unpassenden essverhalten, essensgelüste, fressattacken, einer vielzahl an süssigkeiten.
mittlerweile gebe ich nicht mehr die alleinige schuld den medikamenten, ich habe vermutlich auch verlernt gesund zu essen und alles ist durcheinander geraten, das sättigungsgefühl ist abhanden gekommen. ich denke ich könnte mir bessere muster angewöhnen, aber der griff zur süssigkeit ist so einfach geworden und das bewusste abnehmen braucht mehr überzeugung. ähnlich stelle ich mir das vor beim rauchstopp, das habe ich bereits geschafft.
beim aufhören zu rauchen brauchte es bei mir eine angewöhnungsphase an den immer stärker werdenden wunsch und die 100 prozentige überzeugung.
das vermisse ich beides noch bei dem unterfangen abzunehmen.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten