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Zuma
Und zu unterscheiden, was ist der eigene Charakter und was ja, ist krank.
Auch wenns schon ein wenig abseits des Themas in diesem Baum ist:
Vielen Dank für diesen Hinweis, das ist genau die Fragestellung die mich momentan bis zur Identitätskrise beschäftigt. Ich gehe gewisse Dummheiten durch, die ich in meinem Leben angestellt habe. Eine Manie baut sich bei mir sehr langsam über Monate auf..der schöne hypomane Zustand halt den wir alle so lieben. In dieser Phase bin ich wohl bissl aufgedreht, sehr unternehmungsfreudig, kreativ und redselig. Also durchaus noch mich selbst find ich. Laangsam gehts dann allerdings in den Leichtsinn und die Agressivität über, was ich vom Typ her nicht bin.
Ich möchte Verantwortung dafür übernehmen ohne mich selbst zu zerfleischen, einfach alles auf die Krankheit zu schieben ist genauso falsch wie sich für all die Blödheiten schuldig zu fühlen. Quasi den mittleren Weg finden.
Ich hab mal irgendwo folgenden interessanten Ansatz gehört:
Die Manie holt sich diejenigen Persönlichkeitsanteile zurück, die sich beim Bipolaren vom eigenen Selbst aufgrund traumatischer Erfahrungen in der Kindheit abgespalten haben (unterdrückte Gefühle). Sie tut dies jedoch ein einer total verzerrten und übersteigerten Form, die nicht mehr die eigene Persönlichkeit repräsentiert.
Mir tut es gut, zu versuchen diese unterdrückten Gefühle bei mir besser wahrzunehmen und auch zu kanalisieren.