Ich habe das mit Seroquel/Quetiapin so erklärt bekommen:
Ab 25 mg hat Seroquel eine schlafanstoßende Wirkung.
Die soll hier keine Rolle spielen.
100 mg sind ein Grundschutz gegen Manien.
Punkt 1 ist: Du hast diese 100 mg.
Wenn dann was Manisches losläuft, hast Du eine Ausgangsbasis.
Ich habe mal von 100 auf 200 hochdosiert, nach Anweisung
und dieser Manieversuch war platt.
Dann dauerte es lange, bis ich wieder runter war. Auf 125 mg,
da bin ich jetzt schon lange.
So. Dieser Ausflug ist ein Fliegendreck gegen das, wenn
Du das hier machst:
Punkt 2 wäre: Du hast diese 100 mg nicht.
Eine Manie läuft los und findet Tür und Tor offen.
Dann ist die eine Möglichkeit: Das wird erkannt.
Und platt gemacht. Dann muss da anders dosiert werden,
es ist ja keine Basis da. Geht auch, ich finde Punkt 1 eleganter.
Um Längen. Diese Möglichkeit, hoch zu dosieren, ist so viel
schlauer.
Und es gibt ja Punkt 3, leider:
Eine Manie läuft los. Türen wieder weit offen.
Und dann findest Du das auf einmal die blödeste Idee
auf Erden, Lithium zu nehmen. Also lässt Du das.
Und was dann kommt, wird selten mit dem eigenen Arzt
abgesprochen. Meistens landet man wieder in der Psychiatrie.
Und ich sage es mal klar:
Dafür nehmen wir unsere Medikamente nicht.
Wir können uns im Widerstand gegen Medikamente aufreiben.
Wir können aber auch sagen: Ich will stabil werden und bleiben.
Das wird hier nicht jedem hinterhergeschmissen, lies das Forum.
Wenn Du das schaffst, ist das Ziel erreicht.
Mehr geht nicht. Es sei denn, die Forschung ändert sich.
Hat mir mal ein Oberarzt zum Thema gesagt.
Ich finde das nicht so schwer zu akzeptieren.
Weil ich ja stabil sein will.