Ich habe alles gelesen, von der Eingangsgeschichte bis zum letzten Kommentar, Dank Corona ist so viel Zeit wie nie. Jedoch gibt es wesentlich krassere Biografien und heftigere Kommentarverläufe. Das ist der normale Wahnsinn bei Menschen mit bipolarer Störung, anderen auch, vor allem was das Absetzen angeht. Wer nicht feststellt und es sich nicht bewusst machen kann, dass es eine begründete emotionale Störung gibt, der braucht auch keine Hilfe und auch keinen Stoff der im Kopf bzw. der Seele das Chaos lindert. Medikamente brauchen nur kranke Menschen, auch prophylaktisch.
Ich nehme seit langer Zeit Lithium und eine kleine Menge Solian ohne negative Wirkung und bin seit 20 Jahren stabil mit bipolarer Störung. Ich nehme aber auch Sauerstoff, Nahrung, Licht und Wasser zu mir, denn ohne dem wäre ich Tod, egal ob mit oder ohne Medikamenten. Deshalb habe ich mich entschieden, der Stoff im Medikament ist Teil meines gesunden Lebens als Gestörter, genauso wie die Luft zum Atmen. Somit habe ich keine krankheitsbedingten Probleme und dass ich gerne unliebsame Wahrheiten anspreche weil ich sie spüre ist Teil meines Charakters aber keine Nebenwirkung. Gegen Absetzen gibt es kein Mittel und wenn es schief geht verbessert es die Lebenserfahrung, so lange, bis die Selbstreflexion eine Selbsterkenntnis ermöglicht.