2. Mein Arzt mich diesbezüglich unzureichend aufklärte
Ich finde es irgendwie brutal, dass Patienten erklärt wird dass sie die Medikamente ein Leben lang
nehmen müssen und hier eventuell aus Angst vor einem schlechten Image einfach nix versucht wird
(Arztmeinung zählt).
Ich finde die Krankheit brutal, die steht vorne
Ich nehme seit 15 Jahre Medikamente, die ich gut vertrage
Lithium und Quetiapin, und führe ein normales Leben.
Das mit dem schlechten Image ist frei erfunden von Dir
Ich habe mit guten Ärzten und Psychiatern zu tun,
die haben aber auch ständig mit Patienten zu tun, die keine Medikamente wollen.
Das entscheidet jeder für sich.
Und wenn Du die Krankheit leben willst, ist das genau richtig so.
Nur: Dann läufst Du ständig bei den Ärzten auf und bist in der Psychiatrie.
Selbst verschuldet. Überleg Dir das, Du kannst das auch lassen.
Mein Arzt hat mir damals klar gesagt, was los ist. Nehme ich keine Medikamente,
kommen wieder Manien durch.
Das war nicht seine Meinung, das sind die Fakten der Krankheit.
Das kannst Du so lange ausprobieren, bis Du es glaubst.
Seit dem 10. März frei von Medikamenten.
Ich würde Dir wünschen, dass es gut geht. Aber das wird es nicht.
Das liegt weder an mir noch an Dir.
Sondern an der Krankheit. Der Rückfall wird kommen, schreib mal, was der
kaputt macht.
Diesen Rückfall wirst Du brauchen, um zu wissen, dass es stimmt, was die Ärzte
sagen. Hoffentlich reicht dieser eine. Das würde ich Dir wünschen