Gerade in der Zeit von staatlich verordneter Ausgangssperre und Kontaktverbot empfinde ich es persönlich als großes Plus, gut und auch gerne allein sein zu können. Schaue ich mich in meinem Umfeld um, sehe ich, jetzt, wo jeder mehr oder weniger auf seine eigene Existenz zurückgeworfen ist, gerade diejenigen innerhalb kürzester Zeit einbrechen, die ich immer als besonders stark, unerschütterlich und mit beiden Beinen fest im Leben stehend wahrgenommen habe.
Vielleicht hilft dir dieser Ansatz ja ein wenig bei der Frage, ob dein Bedürfnis nach Rückzug "normal" sei oder nicht. Darüber hinaus empfehle ich dir das Buch von Anja Rützel "Lieber allein als gar keine Freunde". Der Titel sagt ja eigentlich schon alles ;-).
Lieben Gruß
Bi_Happy
"When nothing goes right - go left."
weiblich, Baujahr 1978, berufstätig in Teilzeit, zwei Hunde
Bipolar I mit im Vordergrund stehenden manischen Episoden, Rapid Cycling und Mischzuständen
Diagnostiziert seit 2019
Medikation:
300 - 450 mg Quetiapin retard (Seroquel)