Flodul schrieb:
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> > Das ist die eine, politische, Seite von
> Solidarität.
>
> Nein, das ist die psychologische Definition.
>
> > Die 2. mitmenschliche Seite, füreinander
> einzustehen,
> > sich von Individuum zu Individuum zu helfen ist
> die andere.
>
> Das ist keine Solidarität, sondern "Wichtigkeit",
> d.h. das
Bedürfnis im Leben von anderen eine
> wichtige Rolle zu spielen.
> Man kann Beziehungen in sechs Grundbedürfnisse
> aufdröseln und damit hat man alles abgedeckt,
> Solidarität und Wichtigkeit sind zwei davon
> (Nähe-Bedürfnisse)
>
> >> Leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage.
> >> Hast Du Haarspalter gelernt ?
>
> > Was soll das?
>
> Was soll deine unnütze Haarspalterei ?
Was für eine Verdrehung. Woher hast du das?
Meine Eltern haben in der Nachkriegszeit miterlebt, wie einer für den andren solidarisch einstand, alle in einem kleinen Dorf solidarisch miteinander umgegangen sind, sich gegenseitig geholfen haben, um existentielle Notsituationen zu verhindern oder abzustellen zu helfen oder sich helfen zu lassen. Sobald die wirtschaftliche Situation besser wurde, ließen auch dieser Zusammenhalt und das solidarische Miteinander wieder nach.
So eine existentielle Notsituation sehe ich auch vergleichbar in dieser Zeit. Wobei es uns heute ggü. der Nachkriegszeit bedeutend besser geht, u.a. auch durch ein auf dem Solidarprinzip beruhenden Sozialversicherungssystem.
Wichtig ist heute wie damals ein solidarisches Verhalten eines jeden Einzelnen.