Es freut mich ehrlich, dass du eine Freundin und deinen Vater hast, das sind doch hoffentlich starke Halteseile.
Deborah schrieb hier irgendwo, manchen Menschen in ihrem Umfeld müsste sie erst Solidarität erklären und ist froh, das andere ihr Hilfe anbieten und leisten ohne viel Federn lesens.
Bei dir habe ich mitunter auch den Eindruck, man müsste dir den Begriff Solidarität erst erklären und möglicherweise auch den Begriff Stigma ergo Stigmatisierung. Für letzteres setze ich mich schon lange ein.
Auch als Sozialfall so einigermaßen zufrieden zu leben mit deinen Nächsten ist doch was. Hat sicher auch mit der eigenen Blickrichtung zu tun, wie du darauf schaust, auch lebenswertes erkennen kannst und es ist nicht einfach.
Suizidzustände sind schwer auszuhalten. Was hat Suizidalität nun aber mit sich etwas "verdienen" zu tun? Verständnis für Menschen in suizidalem Zustand habe ich, ich verurteile Niemanden. Dieses Verständnis braucht sich bei mir niemand verdienen. Womit sollte sich jemand Verständnis dafür "verdienen" müssen?
Verständnis hat ja mit verstehen zu tun. Mich verständlich machen ist da eher mein Ziel, dass andere mich verstehen können. Dazu braucht es in meinen Augen Gespräch, Kommunikation immer wieder.