Hallo Flodul,
der Satz: "
Da möchte ich gerne der letzte sein der unter diesem Mangel zu leiden hat. " ist wohl in dieser Zeit bezeichnent, zwar sicherlich auch verständlich, aber eben auch genau das Problem. Ob nun Lieferketten unterbrochen sind oder nicht, aber wenn jeder nach diesem Satz handelt, verstärkt sich der Mangel um ein Vielfaches. Bzw., dort wo noch kein Mangel herrscht, wird es allein durch dieses Handeln dazu kommen.
Und die, die es "jetzt" dringend bräuchten, ohne Hamsterei, haben dann das Problem, weil durch die gesteigerte Nachfrage in so kurze Zeit nicht nachgeliefert werden kann und das Ganze schon ohne Lieferkettenprobleme.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.20 14:26.