Genau, das ist meine Ansicht, sich nicht einsperren lassen und Depressionen bekommen weil man den Anweisungen gehorcht, sondern sich zum eigenen Wohle und selbstbestimmt als Betroffener darüber hinwegsetzen. Wenn schon stabile Probleme haben wie gesagt wurde, dann müssen Menschen die mit Depression anfällig sind erst Recht selbstständig dafür sorgen die passenden Antidepressiva in Form von Verhalten zu bekommen, raus gehen, Abstand halten und jeden menschlichen Kontakt nutzen der in dieser Phase möglich ist.
Sicher soll man niemanden anstecken aber ein psychisch kranker Mensch steckt niemanden an und um jemanden mit Corona anzustecken muss man selbst erst einmal infiziert sein und das würde man als erwachsener Mensch mit den bekannten Symptomen merken. Wenn das so wäre, da gebe ich Recht, ist man selbst die größte Bedrohung und sollte sich zur medizinischen Behandlung melden und in Quarantäne gehen.
So lange man jedoch selber nicht von Corona infiziert ist, ist für jemand der zu Depressionen neigt unter diesen Umständen die Gefahr einen psychischen Schub zu bekommen viel größer, als an Corona zu erkranken. Von dieser Verhältnismäßigkeit weiß die Regierung nichts, auch die bayrische nicht, sie entscheidet nach globaler Krise und die eigene und persönliche psychische Krise muss man in diesem Fall selbst angehen und das Beste daraus machen.
Ich gehe oft in den Supermarkt der noch offen hat zum Einkaufen wenn mir zu hause die Decke auf den Kopf fällt und werde dort von den Verkäuferinnen angepflaumt, der schon wieder, Du sollst doch zu hause bleiben usw. aber das macht nicht, ist auch eine Ansprache und das ist wichtig. Ich erkläre nicht, dass ich wegen Vorbeugung gegen Depressionen im Laden bin, dass muss sie nicht wissen aber ich weiß es und es hat voll funktioniert. Anti depressiv heißt nicht sich nur Liebligkeiten, Belobigungen, Bestätigungen und anderes Gesäusel sagen zu lassen, sondern, dass die Gefühle in Wallungen kommen und nicht einschlafen oder was noch schlimmer ist, beim Alleinsein ins Grübeln zu kommen was meist immer eine negative Abwärtsspirale bedeutet.
Ich kämpfe seit 30 Jahren gegen Depressionen, anfangs ist es mir nicht gelungen aber seit 20 Jahren brauchte ich wegen Depressionen keinen Klinikaufenthalt weil ich Widerstand leiste, auch gegen die Anordnungen der Regierung wenn sie mich daran hindert weiter meine psychische Störung zu heilen. Aber wie gesagt, die Regierung weiß von meiner Störung nichts, sie handelt nach der globalen Krise, meine persönliche Krise muss ich unter diesen Bedingungen selber in den Griff kriegen und das ist schwer, ohne Frage, aber es geht wenn ich den Erhalt meiner seelischen Gesundheit vor die Angst mich mit Corona anzustecken, stelle. Das ist jedoch im Alltag stets der Fall, meine Aufgabe ist es für die seelische Gesundheit zu sorgen und nicht die Anderen. So kann ich mich anderen Menschen erst zuwenden, wenn ich meine Aufgabe, gesund zu bleiben, erfüllt habe. So ist es auch mit der globalen Krise, wem nutzt es, wenn ich vor Angst jemanden anstecken zu können, mich isoliere und dann unter starkem Schub der Depression leide und wegen psychischer Störung in die Notaufnahme komme? Die erste Aufgabe für einen Betroffenen ist für die eigene seelische Gesundheit zu sorgen und erst dann kommt der Weltschmerz und die globale Krise.