Hallo Heike,
Dein Umgang mit Depression, Sonne und raus gehen sind ja völlig richtig und ich habe über all die Jahre gute Erfahrungen damit gemacht um schweren Depressionen vorzubeugen aber aktuell geht es um die fast Ausgangssperre, in Bayern besonders streng und das wohltuende raus gehen ist stark eingeschränkt.
Deshalb bin ich dafür, dass Menschen mit Depressionsrisiko die Befehle der Regierung nicht überbewerten und den Gang zum Einkauf von Lebensmitteln bei Sonnenschein zu einer ausgiebigen Runde nutzen. Die Regierung kann in ihrem Erlass bei so einer Krise die paar Depressions-Patienten nicht gesondert berücksichtigen und deshalb ist wie immer Selbstinitiative gefragt und es sind zwei Schweinehunde zu überwinden. Einmal wegen der depressiven Verstimmung die lustlos macht und zum Anderen das Verbot raus zu gehen und es trotzdem zu tun. Ob man sich mit Covid-19 wirklich ansteckt und wie es verläuft, ist ungewiss aber wenn man schon eine depressive Verstimmung hat und man hält sich nicht an das Verhalten wie es Heike darstellt, dann ist die schwere Depression sicher und was das bedeutet wissen alle die die schwere Depression kennen. Ich hatte noch nie einen tödlichen Virus in meinem Leben, auch Grippe sehr selten aber Suizidgedanken wegen Depressionen oder Ängsten hatte ich schon öfter.
Deshalb ist meine Befürchtung einen psychischen Schub zu bekommen der Erfahrung wegen größer, als von einem Virus tödlich infiziert zu werden. Deshalb sehe ich es auch so, raus gehen und Sonne ist wichtig, ganz persönlich um Depressionen vorzubeugen unabhängig davon wie streng in Bayern die Ausgangsbeschränkungen sind. Durch Laufen in der Sonne kommt eine Ansteckung nicht zustande bei ganz normalen Verhalten und Abstand. Es ist auch hier der Widerstand (Resilienz), in dem Fall gegen die öffentlichen Anweisungen, die bei einem depressiv Betroffenen zum Wohlergehen führen.