Hallo ihr Lieben
ich schreibe euch, weil ich mich grad in einer ziemlich nervigen Phase befinde und mich eure Meinungen und Erfahrungen dazu sehr interessieren würde.
Ich habe vor ein paar Wochen nach langer Krankheitsphase bereits in der Wiedereingliederung meinen Job verloren, den ich gerne gemacht habe. Jetzt bin ich krank geschrieben und hab den Vertrag noch bis Juli. Es ist eigentlich nicht mein Plan bis dahin nur rumzuhängen, wobei das mit der derzeitigen Krise vielleicht unvermeidlich ist.
Unabhängig davon ist mein Selbstwertgefühl jetzt total am Boden, weil ich vor diesem Job auch schon entlassen wurde. Jetzt stellt sich für mich die Frage was ich tun kann um wieder fit für den Arbeitsmarkt zu werden (arbeite im sozialen Bereich). Die Dame vom Integrationsfachdienst hatte sogar schon eine Umschulung angedacht, was mich erst verunsichert und dann verärgert hat. Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich finde schon, dass Menschen wie wir auch soziale Tätigkeiten ausüben können! Eigentlich fühle ich mich nicht so sehr depressiv und relativ fit, aber ich weiß echt nicht wie belastbar ich bin und habe Angst vor dem nächsten Scheitern.
Bei einem Bewerbungsgespräch stellt sich mir dann aber auch wieder die Frage, wie ich meine lange Krankheitsphase kaschieren soll ohne unglaubwürdig zu sein. Es ist allgemein sehr frustrierend für mich mit 32 auf noch gar keinen grünen Zweig gekommen zu sein...
Wart ihr auch schon mal in der Lage, in der ihr einen Job verloren habt und nicht weiter wusstet? Und wenn ja was hat euch da geholfen bzw. wie habt ihr es geschafft weiterzumachen?
Danke für die Aufmerksamkeit und ich freue mich auf eure Antworten :)
Liebe Grüße,
Lulua