Keine Ahnung, was du hier gelesen hast, aber davon war nie die Rede. Ein User stellt eine Frage - der User kriegt eine Antwort auf seine Frage.
Wir befinden uns in einem Forum über die Bipolare Störung: Oftmals geht der Konsum von Alkohol oder anderen Drogen einher mit der Störung. Ich zitiere aus dem offiziellen Wikipedia-Artikel:
Der Link:
Wikipedia - Bipolare Störung
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Bei Erwachsenen ist Alkohol- und sonstiger Drogenmissbrauch mit 2/3 die häufigste Begleiterkrankung, gefolgt von Panikstörungen und Persönlichkeitsstörungen. Medikamentenmissbrauch tritt vor allem in postmanischen Mischzuständen und den darauf folgenden schweren Depressionen auf.
Dann auch aus dem Artikel, da werden sogar die Substanzen gelistet, ich zitiere mal Kokain:
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Kokain steht ebenfalls im Verdacht, Manien auszulösen, und in der Tat gibt es Verhaltensähnlichkeiten zwischen einem Maniker und einer Person, die Kokain als Rauschdroge missbraucht.
Darum, das Thema Drogen gehört sehr wohl zum Thema Bipolare Störung, wenn es bei den sog. Begleit-Erkrankungen einen grossen Teil ausmacht.
Betrifft auch andere Krankheiten, oftmals versuchen Menschen - gerade wenn sie noch garkeine Diagnose haben und somit nicht offiziell "erkrankt" sind - ihr Leid zu lindern, gerade mit Alkohol. Das darf man nicht unterschätzen, man muss das Gefahrenpotenzial erkennen und das Thema richtig behandeln.
Wie gesagt, der User stellte eine Frage wegen Kokain und ich etwa habe ihm dringend davon abgeraten, weil eben es Manie auslösen kann. Niemand hier hat gesagt "Nimm Kokain!" oder sowas, nein, ganz im Gegenteil.
Auch hat niemand gesagt, so im kindischen Jugend-Slang "Ein Leben ohne Drogen ist langweilig" oder sowas. Keine Ahnung, warum du so zornig darauf reagierst.
Zudem, als ehemaliger Abhängiger von harten Drogen, sehe ich Aufklärung als wichtiger an, als das Thema zu tabuisieren und nicht darüber zu sprechen. Nicht zu sprechen darüber wird nämlich keinen abhalten etwa, eine Flasche Wein zu trinken um eine Depression zu mildern. Was natürlich nur vorübergehend funktioniert, später gerät man unweigerlich in die Abwärtsspirale des Alkoholismus und man hat noch ein übles Problem mehr als man vorher hatte.
Deine Ausdrucksweise vonwegen Delirium ist auch nicht besonders freundlich, es wäre besser sachlich zu bleiben, auch wenn es sich um ein sehr kontroverses Thema handelt.
Gruss
Wesker