Hallo DDW
ich kann dir vielleicht nicht Mut machen, was deine aktuelle Situation betrifft.,ich kann dir nur aufschreiben wie es in meinem Fall gelaufen ist.
um dir damit zu zeigen, dass dein Alter von 29 nicht das Ende aller beruflichen Tätigkeiten sein muss.
Ich bin zwischen dem 19. und 29. LJ fünf Mal in der KLinik gewesen mit insgesamt 30 Monaten Aufenthalt. Zusätzlich noch eine Rehamaßnahme innerhalb dieser Zeit ,die über drei Jahre ging und wenig erfolgreich beendet wurde.
Gegen Ende der 20er Jahre wurde ich zusehends stabiler, auch durch eine gefestigte Beziehung und mit 30 begann ich meine erste (und einzige) Berufsausbildung - als berufliche Rehamaßnahme voll finanziert (Schulgeld und vom Senat Qualifizierungsbeihilfe). so war ich abgesichert und habe diese Ausbildung abgeschlossen- mit Verzögerungen (nicht durch mein Verschulden)
Als dann der Einstieg ins Arbeiten gelang habe ich fortan immer Teilzeit gearbeitet. Vollzeit wäre nie machbar gewesen. Die Arbeitszeiten wurden im Verlauf auch immer geringer
Rentenansprüche sind daher im niedrigen Niveau gelandet.
Was will ich dir sagen - 29 ist kein Alter um zu verzweifeln, dass nichts mehr geht. Sich aufgeben -sich nichts mehr zutrauen, das wäre die falsche Abzweigung.
Welche Ausbildung hast du so kurz vor den Prüfungen abgebrochen? Warst du in einer Krankheitsphase beim Abbruch oder spielte Prüfungsangst mit hinein?
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg - deinen Weg zu finden. Vor allem auch dass du wieder stabiler werden mögest um damit bessere Voraussetzungen zu haben eine berufliche Perspektive zu finden.
Liebe Grüße
Irma