Wenn organische Konflikte abgeklärt sind und trotzdem die Beschwerden da sind, dann ist eine psychosomatische Betrachtung sinnvoll. Der Volksmund sagt das Bauchgefühl, heute weiß die Wissenschaft, im Darm werden die
meisten Gefühle gebildet und die sind bei einer Depression negativ. Dann ist es nicht verwunderlich wenn sich
die kranke Psyche auf den Stoffwechsel im Magen/Darm auswirkt, Endzündungen entstehen, Magensäfte nicht
passen oder andere chemische Verbindungen entstehen die Beschwerden machen. Natürlich ist der Magen-Darm-
Trakt sensibel wie alle Körperteile und braucht eine bestimmte Pflege über die seelischen Empfindungen.
Auf der anderen Seite ist der Trakt beim Allesfresser Mensch sehr robust und kann so gut wie jede Nahrung
verwerten. Es ist weniger das Essen wenn die kranke Psyche destruktive Signale sendet, jedoch ist wenn der
Zustand schon akut ist, eine Schonkost sinnvoll, sowohl für Magen/Darm als auch für die seelischen Empfindungen.
Das bedeutet, weniger Stress, mehr Entspannung in der Psyche auch wenn es mit weniger Geld verbunden ist,
die Gesundheit und das Wohlbefinden danken es. Ein gutes und gesundes Bauchgefühl schafft Lebensqualität,
was eine rationale Logik nur bedingt schafft, vor allem bei der affektiven Störung Bipolar. Man kann nicht erwarten
die einen negativen Symptome eines Organs auszuschalten, ohne die Symptome der gesamten Störung zu
betrachten. Deshalb würde ich die Symptome der Depression, die bipolaren Störung lindern, den Stoffwechsel im
Gehirn und dadurch den Stoffwechsel in den Organen ausgleichen. Jemand der Depressionen hat ist sauer im
Gefühl, das greift Magen/Darm auf und übersäuert. Da können basische Medikamente oder Nahrungsmittel helfen aber nur kurzfristig denn das was eigentlich sauer macht ist unverändert. So bleibt nichts anderes übrig als die Behandlung der bipolaren Störung insgesamt anzugehen und weniger nur den Magen als Symptom.