Ach und weil du sagst Verhaltensgestört: Ist es nicht. Ein Bär greift dich an du entkommst und dann bist du Verhaltensgestört dass du beim nächsten mal nicht nochmal versuchst ihn zu knuddln?
Verhalten entsteht aus Erfahrung. Du wurdest verletzt (Physisch aber vorallem Psychisch). Das ist keine Verhaltensstörung sondern ein Abwehrmechanismus und perfekt funktioniert.
ich nehme immer Tiere als vergleich. Und egal, was gesagt wird: Unser Grundprogramm ist da nicht anders NUR wir haben den Aufsatz Mensch der uns befähigt darüber nachzudenken, es im ICH Bewusstsein zu verarbeiten und folglich sein Verhalten ggf. zu ändern. Das ist MENSCH.
Auch hier habe ich ein für mich sehr blödes Beispiel: Die Geschäftsführerin meines Hauptkunden hatte einen jungen Hund im Büro. Der rannte mir entgegen, bellend natürlich. Ich habs zu spät gemerkt bin promt auf ihn draufgestiegen und dann auch noch über ihn gefallen, hab ihn zweimal erwischt. Hab ihm dann später Leckerlies gebracht, andere Schuhe angezogen hilft nix. Noch immer, wenn ich am Zimmer der Chefin vorbei gehe, geht er auf meine Schuhe los. Erlerntes Verhalten. Warum er das genau macht, weis er bestimmt selber nicht mehr. Er hats gelernt und er macht es. Jetzt seit 5 Jahren. Ein wenig ist es besser, nicht immer passiert es, aber ich, gehe immer andersrum am zentralen Zimmer der Chefin vorbei. Ich muss aber mit ihr rede, wenn er da ist gehe ich nicht ins Zimmer und selbst wenn ich nur meinen Kopf durch die Tür stecke geht er auf mich los.
Ich habe bei Gott schon oft Tiere erwischt ohne jegliche Absicht natürlich. Allein meine Katzen. Schwanz treten, drüberfallen im Dunkeln, bei meinem Hund auch, das passiert einfach. Entwerder war der meiner Chefin noch zu jung oder er ist einfach ein "blöder Hund!"
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.20 20:47.