Eternity schrieb:
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> Niemand von uns Bipolaren ist gern zu Hause ohne
> Job, niemand!
Also ich schon :P
> Das finde ich jetzt sehr unschön, dass du deiner
> Freundin unterstellst sie möchte krank bleiben
> damit sie zu Hause bleiben kann.
Das als Absicht bzw vorschieben zu unterstellen, finde ich auch sehr
fies und beleidigend. Ich bin zwar gern ohne Job zu Hause, aber das
aus Krankheitsgründen zu müssen, finde ich schon scheisse.
Ich bins lieber "einfach so" bei voller Gesundheit, da kann ich das
dann nämlich erst so richtig genießen.
> Wenn mir ein Freund so etwas unterstellen würde,
> dann würde dieser Freund sehr schnell zu einem
> ehemaligen Freund werden. Das ist ein Thema, da
> bin ich sehr sensibel und Vorwürfe dieser Art
> treffen mich schwer, das ist mitunter das
> schlimmste was man zu mir sagen kann. Und in einer
> Depression führen solche Vorwürfe bei mir zu den
> schlimmsten Gedanken. Welche Gedanken das sind
> muss ich wohl nicht näher erklären.
Vermute ich richtig, das du dich ohne arbeiten nicht als
vollwertiger Mensch fühlst und dich das dann deshalb so
aufwühlt ? Das hatte ich früher nämlich auch und heute
weiß ich - was für ne blöde Selbstquälerei.
Man lebt nur einmal und das Leben kann jeden Moment vorbei
sein. Ich hab gerne und viel gearbeitet, aber das ist für mich nicht
der Sinn des Lebens. Ich bin auch ohne Arbeit ein vollwertiger
Mensch und mach meinen "Wert" nicht an schnöder Arbeit fest.
Das war nicht immer so, aber seit es so ist, ist mein Leben deutlich
einfacher und dieser permanente, selbst gemachte Druck, weg.
Und weil der weg ist, gehts mir insgesamt psychisch wesentlich besser.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter