Hallo Mondin,
die Zeitverschiebung ist für Mauritius nicht allzu gravierend. Problematischer dürfte eher der Langstreckenflug sein. Auf jeden Fall würde ich mich am ersten Tag nach der Ankunft erst einmal richtig ausruhen und noch nichts unternehmen.
Reist du denn alleine oder ist jemand dabei, der deinen Zustand beobachten kann? Falls du alleine reist, kannst du vielleicht mit jemanden vereinbaren, dass ihr mindestens einmal am Tag telefoniert, damit du dich reflektieren kannst. Ich würde auch auf den Rat der Ärztin hören. Vielleicht kannst du mit den Flugbegleitern sprechen, dass sie ein Auge auf dich haben.
Ich habe erst vor ein paar Wochen mit meiner Familie eine Fernreise unternommen. Es ist alles gut gegangen und ich war ungewöhnlich aktiv. Die Zeitverschiebung hatte sogar einen positiven Effekt auf mein Befinden, da ich mich mal von der Routine befreien konnte. Aber bei einer bipolaren Erkrankung weiß man nie vorher wie es laufen wird. Daher ist es immer gut, auf alles vorbereitet zu sein und die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Eine Fernreise ist immer eine Chance für das Überwinden von Herausforderungen und bringt neue Perspektiven.
Liebe Grüße und viel Spaß in Mauritius.
Ceily
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.20 08:05.