Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

11. 01. 2020 15:38
Hallo, fünkchen,

> Da gab es auch schön eine Schild: Abstand> Diskretion.
> Und dann brüllt die SH die ältere Dame vor mir
> an: haben Sie nun einen Schwerbehindertenausweis

Ja, bei den meisten Praxen ist es leider so, daß Datenschutz keine große Rolle spielt bei der Anmeldung. Bei meinem Hausarzt kommt es regelmäßig dazu, daß man Telefonate mithören kann mit dem Inhalt "Herr Meier, der Doktor hat gesagt, Sie sollten Ihre AIDS-Medikamente verdoppeln" oder so ähnlich. Meine Freundin hat sich auch sehr aufgeregt, daß die Mitarbeiterin immer fragt: "Sie wollen zum Doktor rein? Um was geht es denn?" Da meinte sie, das würde sie doch gerne, Dr. X selber sagen. Sie hat jetzt auch den Hausarzt gewechselt.

Bei der psychiatrischen Institutsambulanz und bei meinem vorherigen Psychiater ist es so geregelt, daß die Anmeldung in einem Extra-Zimmer stattfindet, in dem sich dann nur der jeweilige Patient befindet.

Was soll das denn überhaupt mit dem Schwerbehindertenausweis? Ich verstehe da die Relevanz nicht. Du hast eine BS. Punkt. Mehr braucht Dein Arzt nicht zu wissen.

> Dass der Darm blutet, ist ja
> nicht normal.
> Gute Besserung und ggf. eine Diagnose.

Vielen Dank für Deine Wünsche. Im Moment geht es meinem Darm gut.

Ich hatte ja schon drei Darm- bzw. zwei Magenspiegelungen und da kam nie eine chronische Entzündung heraus. Blutungen Nr. 2 und 3 hatten übrigens zeitlich unmittelbar etwas mit einer bipolaren Phase zu tun. Ich denke Blutung Nr. 2 und die vorsorglich dazu gegebenen Medikamente gegen eine chronische Entzündung waren die Auslöser meiner ersten Manie. Niemals lasse ich mir mehr vorsorglich Medikamente geben. Meine 3. fand in meiner letzten bipolaren Phase statt.

> Allerdings ist für mich neu, dass ich den
> medikamentösen Weg nicht mehr verteufele und ja
> auch gehe, wobei ich ihn noch hasse.

Die Medikamente haben bei mir dazu geführt, daß ich keine starke Manie mehr hatte, seit ich sie nehme. Daher sind sie für mich so lange unverzichtbar, bis die Forschung etwas anderes entdeckt. Depressionen waren bei mir nie das große Thema.

Im Moment stehen bei mir noch die Ergebnisse der neuro-psycholgischen Tests aus. Da meinte mein Psychiater ja schon, daß es einige mittlere Unregelmäßigkeiten gibt und hat mir Ergotherapie empfohlen. Leider kann ich wegen meines Unfalls noch nicht in die Sprechstunde, so lange ich noch nicht richtig laufen kann.

LG und ein schönes Restwochenende

Lisa Vincenta

Weiblich, 60 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung
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Darmgesundheit und Bipolare Störung

fünkchen 1722 09. 01. 2020 20:46

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

fünkchen 594 09. 01. 2020 21:49

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

Ydurt 574 10. 01. 2020 10:59

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

downtoearthguy 527 10. 01. 2020 11:47

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

VanGogh 536 10. 01. 2020 19:52

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

fünkchen 537 10. 01. 2020 20:14

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

VanGogh 479 10. 01. 2020 20:48

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

fünkchen 451 10. 01. 2020 21:06

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VanGogh 407 11. 01. 2020 15:38

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fünkchen 431 11. 01. 2020 20:05

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VanGogh 447 12. 01. 2020 15:02

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fünkchen 609 12. 01. 2020 18:29

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

Hotte 537 10. 01. 2020 16:12

Re: Darmgesundheit und Bipolare Störung

VanGogh 465 10. 01. 2020 19:54



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