Einen guten Tag in die Runde ,
Absetzen von Medikamenten hat mich nach 10 Jahren wieder in die Psychiatrie gebracht . Ich komme mir vor , wie ein AA ... hätte es doch besser wissen müssen ... zermartere mir das Hirn mit Selbstvorwürfen und Schuldzuweisungen ...
Eigentlich hätte ich erst heute entlassen werden sollen , spätestens - kurz vor Weihnachten - .Vor knapp vier Wochen habe ich mich selbst entlassen . Als examinierte Krankenschwester aus dem Jahre 1991, weiß ich , das der Pflegenotstand schon lange in Deutschland angekommen ist , aber so schlimm , empfand ich es noch nie !
Egal , das lenkt nur vom Thema ab : Unterstützung tut Not habe ich geschrieben - dabei bin ich mir gar nicht genau im Klaren , wobei ?!
Ich bin noch ziemlich unstrukturiert im Tagesablauf und teilweise sehr gedämpft durch die Medikation . Vorgestern habe ich es nicht ausgehalten mit der " Watte " im Kopf und deshalb gestern die Morgenmedikation weggelassen . Heute bin ich besser aus dem Bett gekommen . Der nächste Arzttermin ist am 07.01. Dann hat sich der Arzt in meine Krankenakte eingelesen und sieht etwas klarer .
Wegen der Gewichtszunahme durch das Olanzapin und Valproat ( beides natürlich hochdosiert ) , will er auf Abilify umschwenken . Kennt sich da jemand mit der Gewichtszu -/ abnahme aus bzw.Appetitanregung/ Unterdrückung des Hungergefühls ?!Ich war gerade auf knapp unter 80kg herunter und habe jetzt schon wieder 94 kg drauf . Über die Feiertage kommt da wieder etliches dazu .
Ende März wollte ich eigentlich eine neue Ausbildung beginnen : jetzt habe ich Sorge das das nichts wird : ich kann ja z.Zt. nicht mal Auto fahren ....
Hat jemand von Euch Ideen ?