> 3) bei dem sekundären Gewinn hab ich nicht
> nachgefragt, ich interpretiere das mal so, dass es
> dabei im den laufenden Rentenantrag geht, und dass
> ich es mir in der psychiatrischen Klinik quasi
> als Dauergast bequem gemacht hätte.
- Nun ja, so richtig neutral ist die Auffassung der Therapeuten ja nicht. Da steckt natürlich auch der "sekundäre finanzielle Gewinn" des Gesundheitsystems und der Rentenkasse dahinter, die zunehmend Berentungen verhindern. Es müsste zwischen Rente und Nicht-Rente im übrigen auch noch Zwischenlösungen wie Teilerwerbsrente, Rente mit Minijob oder Rente mit Ehrenamt geben, die sprechen sie gar nicht an.
> Das Schlimme daran: Ich beginne den ganzen Scheiss
> zu glauben habe ich gemerkt. Gerade der Punkt,
> dass ich Verantwortung für mein Fehlverhalten
> während der Manie übernehmen soll geht mir nicht
> recht in den Kopf. Ich nehme die Medikamente und
> tue mein Bestes, nicht wieder in eine Manie zu
> fallen. So übernehme ich Verantwortung, doch die
> DInge die ich angestellt habe, das war eben nicht
> ich..:-S
- Ich finde es schwierig, Persönlichkeitsstörungen mit Manien zu vermischen wie es diese Therapeuten tun. Abgespaltene Persönlichkeitsanteile ist mir zu spekulativ, da es nicht messbar ist und aus der recht unwissenschaftlichen Psychoanalyse stammt, insofern kann man da nicht "die Verantwortung übernehmen". Was aber nicht heißt, das man versuchen sollte, die Situationen wieder geradezubiegen, sich zu entschuldigen und Verständnis für die Sicht der anderen Personen zu äußern und das Verhältnis zu verbessern.