Hallo downtoearth,
Ich bin grad ein wenig verwirrt. Ich mache zur Zeit eine stationäre Psychotherapie und hatte gerade ein Abklärungsgespräch.
Laut Psychotherapeutin identifiziere ich mich mit der Krankheit, da meine Mutter auch Bipo ist. Ich würde mich hinter der Diagnose "Bipolar" verstecken, um quasi nicht an mir selbst arbeiten zu müssen. Ich stecke immer noch in einer Depression fest und habe Mühe, mit dieser Rückmeldung etwas anzufangen. Dann heisst es weiter, es solle ein Ziel der Therapie sein, Ich solle den "sekundären Gewinn" aus der Krankheit zu minimieren.
Ich würde mir das schriftlich geben lassen. Ausführlich. Diese Psychotherapeutin soll Dir das so genau beschreiben,
dass jeder das hier versteht und nicht nur Du.
1 Wie genau versteckst Du Dich hinter der Diagnose bipolar?
Ich meine, das kann man doch genau beschreiben.
2 Wie sollst Du an Dir arbeiten?
3 Diesen sekundären Gewinn muss die auch klar in Worte fassen können.
Was ist das denn?
Es sei denn, sie wirft mit Floskeln und Vorwürfen um sich. Ich halte das für möglich.
Sag einfach, Du hast es nicht verstanden, und bittest um eine Erklärung.
Und dann beschreibst Du ihr Deine Depression (vielleicht auch schriftlich)
Und dann sagst Du: Du schmeißt diesen sekundären Gewinn sofort weg,
wenn Du weißt, wie das geht. Weiß sie es denn? Da bin ich gespannt.
Viele Grüße
Cornelia
Und es gilt: Trau Deiner Wahrnehmung. Wenn Du denkst, diese Therapeutin
kann nichts, dann ist das so. Kannst Du die wechseln?