Stationäre Psychotherapie bei Depressionen?
Wie soll das gehen? Wenn man nicht geübt ist in der DBT?
Mir hat das ganze Achtsamkeitsding viel gebracht (MBCT), aber da muss man dran bleiben - sonst wird das nichts.
Es geht ja dabei u.a. darum Gefühle zu erkennen und sie so sein lassen zu können, wie sie nun mal gerade sind.
Inzwischen gelingt mir das auch in der Depression und ich finde das äusserst hilfreich. Aber eben, das braucht (viel) Übung und Mut sich dem stellen zu können.
Aber das hat ganz und gar nichts damit zu tun, dass die Krankheit sich selbst heilt und man muss nur hart genug an sich arbeiten. Eher im Gegenteil - freundlich und nachsichtig mit sich zu sein.
Ich kenne nicht viel von der DBT - aber Achtsamkeit ist ja auch ein Teil davon.
Das mit dem sekundären Krankheitsgewinn, finde ich etwas merkwürdig - vielleicht mag da ja etwas dran sein. Aber das in so einem Setting (stationär und depressiv) abzubilden und wenn ich es richtig verstanden habe - gleich beim Abklärungsgespräch?
Wielange bist du denn bereits da und wie lange soll es gehen - was ist das Ziel?
Mir hat eine Art Verhaltenstherapie und das Meditieren am meisten gebracht.
Letzendlich war es wohl eher die Beziehung zum Pychiater/Therapeuten (menschlich, pragmatisch, immer da - wenns brennt), das Meditieren war eine andere Schiene.
VG Nil