Hallo Mondin,
danke für deine ausführliche Antwort. :-))
Ja du hast recht vor dreißig Jahren gab es noch kein Internet in dem man sich einfach Infos googeln konnte.
Die Psychiatrie damals war auch nicht wohnortnah sondern bei uns ein riesiges Ghetto in dem man nicht mehr viel Kontakt zum normalen Leben hatte...
Ich war halt die ersten zwanzig Jahre nicht sooo einsichtig und habe die Krankheit ein bisschen üunterschätzt.
Meinen jetzigen Arzt habe ich seit fünfzehn Jahren und zu ihm hab ich echt einen guten Kontakt und arbeite auch eng mit ihm zusammen.
Ich hoffe wirklich ich komme nicht überheblich rüber. Mit "Erfahrung" meine ich nicht dass ich alles weiß sondern dass ich jetzt leider schon fünfmal in die Manie geschlittert bin ohne das im Einzelnen vermeiden zu können. Ich bin ein paar Mal einfach gar nicht oder nicht gut beraten worden und habe ein paar ärztliche Fehlentscheidungen ausbaden müssen leider...
Klar weiß ich dass auch "normale" Frauen im Wochenbett psychische Probleme bekommen können. Aber als Bipolare ist das Risiko halt besonders hoch.
Ich hab meinen Lebensstil in den letzten fünf Jahren geändert und versucht ein bisschen der Krankheit anzupassen. Aber trotzdem versuche ich nicht alles mögliche zu vermeiden.
Meine letzte Medikamentenumstellung ist vier Jahre her - seitdem war ich im Wesentlichen stabil.
Ich hab halt viel hier durch das Forum gelernt.
Daher hoffe ich dass ich hier niemanden auf die Füße getreten bin. Ich hab hier viel mitgenommen.
Und wenn andere grad zum Thema SS Fragen haben versuche ich meine Links weiter zu geben.
Soweit meine Gedanken zu diesem Thema...
Euch einen schönen Sonntag
Eure Elsbeth