Ich habe recht früh eine Feststellung beantragt und bekam 2013 erstmal einen GdB von 30. Für mich war das wichtig, um fassen zu können, ob ich das alles wirklich real sei mit meiner Erkrankung...
Nach einem Erhöhungsantrag 2018 bekam ich dann, befristet bis Januar 2020 (Oh!) einen GdB 70. Dh eine Nachprüfung steht an.
Voll erwerbsgemindert bin ich seit 2017 - zuvor glaubte ich immer noch, arbeiten zu können, wenn ich es nur wollte. Aber auch das ist befristet, da läuft gerade die erste Verlängerung bis 8/21.
Aus meiner Sicht macht die Feststellung einer Schwerbehinderung vor allem dann Sinn, wenn man spezielle Bedürfnisse an einen Arbeitsplatz hat. Und sie öffnet die Tür für bestimmte Integrationsmaßnahmen, zu denen man ohne anerkannte Schwerbehinderung keinen Zutritt hat.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.