Hallo zusammen.

Morgen ist es soweit, ich habe einen Termin bei meiner Psychiaterin. Und ich merke, wie ich immer unruhiger werde. Es ist der erste Termin nach meinem Reha Aufenthalt. Ich will ja das Thema "bin ich bipolar" ansprechen, habe aber Angst davor. Angst, nicht ernst genommen zu werden zum Beispiel. Ich bin schon mehrfach mit ihr aneinander geraten, weil blöde Kommentare kamen, wo ich merkte, sie nimmt mich nicht ernst. Zum Beispiel, als ich von meinen Anfällen berichtete, wo ich schlimm heulen muss und hyperventiliere. Da sagte sie, ach sie könnte ja auch hyperventilieren, wenn sie das wollte, sprich ich würde mich nur reinsteigern etc. Oder ein abfälliger Kommentar, weil ich zu spät meine Folgekrankschreibung geholt habe, so sinngemäß, daß Termine einhalten wohl nicht so meins wäre. Ja, mir fällt es schwer, Termine einzuhalten, da ich durch die Depri mit Antriebslosigkeit zu kämpfen habe. Oder Kommentare, weil ich nicht arbeite (wieder das Thema Alter, weil ich noch jung wäre. Das musste ich mir auch schon in der Klinik anhören. Das interessiert die Krankheit doch nicht, wie alt man ist, wenns nicht geht, dann geht es nicht). Von Fachpersonal erwarte ich eigentlich, dass sie die Problematik kennt und mehr Empathie zeigt. Ich war auch zwischenzeitlich bei einer anderen Psychiaterin aus dem Grund, wo ich auch gut aufgehoben war, doch leider ist diese letztes Jahr plötzlich verstorben und nun musste ich wieder zur anderen zurück. 2., falls es bestätigt wird, dass ich bipolar bin, habe ich Angst vor der Medikamentenumstellung, speziell vor den Nebenwirkungen. Aber ich habe den Verdacht, dass ich, da ich momentan nur AD nehme, dass ich switche.Gereiztheit, innere Unruhe etc. Also werde ich wohl das Medikament wechseln müssen. Ich habe auch eine soziale Phobie und dadurch, dass ich da morgen hin muss, stresst mich das ziemlich. Danke, dass ich das hierlassen darf. Evtl. hat jemand ähnliche Erfahrungen und möchte dazu was schreiben.

Lg