Hallo Heike,
du schriebst u.a
"ich lese nun schon eine ganze Weile deine Beiträge mit. Waren sie für mich früher nur provokant geschrieben, ohne dass du auf Fragen eingegangen bist, stelle ich jetzt fest, dass du diesmal eher auf die Diskussion eingehst, was ich positiv empfinde"
merci für diese nette Zeilen .. du siehst bzgl Weiterentwicklung zb diese Änderung an mir .. früher hab schon auch lieber mit Leute diskutiert welche sich nicht unwiderruflich abgefunden, ihre Historie derart schwarz bewertet hätten das nur noch bemitleiden übrig blieb bzw ganz ganz vorsichtige Anmerkungen zuließen ohne einem gleich sonst was zu unterstellen.
Diese heutige lang lang vermisste viel offenere Gesprächs, Diskutier wie auch immer Kultur find ich weeeeesentlich konstruktiver. Weil auch gewissen Dogmen heute viel kritischer gesehen werden, geht es doch um mehr als Tabletten zu schlucken, sondern das warum, was früher nur für schmunzeln, Streit etc gesorgt hatte.
Nochmals, ein klarer Kopf geht doch echt tatsächlichohne, provaktiv hin oder her, und das ging bei jedem/jeder Mal ganz gut denke. Akut, klar kann man, sollte man sich in Abwesenheit anderer Mittel bzw Bequemlichkeit zu helfen wissen als sinnlos zu leiden, schon .. aber dieses merkwürdige Konzept als das allein richtige hinzustellen vernachlässigt sooo viel (schon beschrieben, grob)
Und dann gibt's eben mich, einer der wie alle hier eine Diagnose einst erhielt. Und wie man auch hier weiss, begann dadurch ein sagen wir Ich-Findungs Prozess .. eine Odyssee ohne zu wissen wo man rauskommt, aber diese Aufgabe an sich enorm! zu arbeiten ergab sich logisch daraus. D.h das all die Betroffene, die wie ich es nenne Komfortzone verharren, werden dabei zu Grunde gehen, spätestens organisch. Und DAS weckt meine soziale Triebe, Widerspruch, anregen zum Neu denken, wieder hinterfragen umsomehr weil ich diese Zustände selbst erlebt hatte, in mir und bei andere.
Und ja den Einen Weg den ich beschritt der ist für mich so damals der einige gewesen .. zu diesen damaligen Umstände, aber möglich, weil der ergab sich quasie weil man merkte, der will und muss raus aus dieser Sphäre. Dafür werde immer dankbar sein.
Zurück zur Komfort Zone aber en Detail ..
Versuch einer Definition:
These: der für psychisch krank erklärte ergibt sich in sein Schicksal
These2: der für psychisch krank denunzierte kämpft dagegen an
.. wer hat mehr! Etwas, zu gewinnen, rück-zu-gewinnen
.. wer bestätigt noch das vllt vielmehr Kranke Umfeld
aber um zurück wieder aufzutauchen glaube ich ganz klar nicht das langfristige Medikamente, Alk, Drogen dieses wohl nur verständliche Ziel erreichbar machen .. daher muss man ehrlich sein sein zu sich, neue Wege probieren wie als ob ganz vereinfacht zugegeben ... das Klavier, der Tennisschläger ruft .. jetzt auf, du kannst es noch, bin da und habe Geduld, Fehler passieren .. waren doch schon immer Teil des Weges .. also, lass dir Zeit. So in etwa.
Dennoch all ihr die ihr euch momentan mit euren Ärzten gut fühlt, bestimmt dabei seid euch zu sanieren, neue Wege zu finden .. macht das .. aber passt auf das ihr euch bitte nie daran gewöhnt insofern das ihr glaubt es - das Leben cool findet ..
Never never ever forget: es ging Mal ohne!
dc